… nach Johannes A. Witt
Die Post in Borgstedt nach Johannes A. Witt
Die Post in Borgstedt1
Am 10.1. 1866 wird bekannt gemacht2, daß in Büdelsdorf auf dem Bahnhof eine „Schleswig`sche Post-Expedition“ ins Leben getreten ist. Sie umfaßt drei Zustellbezirke: zum ersten Bezirk gehören u.a. Borgstedt und Borgstedtfelde
Die Einrichtung einer „Posthülfsstelle“ in Borgstedt erfolgte am 1. Mai 1882. Erster Stelleninhaber war bis zum 2.8.1893 der Lehrer Johann Steinbock.
Ihm folgten
03.08.1893 bis 27.09.1913 der Zigarrenfabrikant Hans Jöhnck
27.09.1913 bis 17.06.1914 seine Witwe Dorothea Jöhnck
18.06.1914 bis 31.08.1922 der Gastwirt Johann Lensch
01.09.1922 bis 01.01.1923 der Kaufmann Julius Clausen
02.01.1923 bis 31.01.1934 der Gastwirt Johannes Schmalmack
01.02.1934 bis 30.09.1955 der Werkmeister Peter Ehmke
ab 01.10.1955 der Meiereigehilfe Ernst-August Kruse.
1980 übernahm Heinke Bundt als Posthalterin die Dienststelle. Im Zuge der Umstrukturierung des Postwesens eröffnete die Post eine Agentur bei Olf .
Der erste Poststelleninhaber, Lehrer Steinbock erhielt eine Vergütung von anfangs 65 Mark und sie steigerte sich bis 1922 auf 100 Mark. Das Paketbestellgeld von 10 Pfennigen sowie das jährlich Zeitungsbestellgeld besserte die Bezüge nur geringfügig auf.
Aus einer alten Statistik geht hervor, dass im ersten Jahr für ganze 64 Mark Postwertzeichen verkauft wurden.
Die amtlichen Dokumente zur Post in Borgstedt und ihre Stelleninhaber vermitteln neben Fakten auch Geschichten.
Mitte der 1880-er Jahre wurde im Bereich des Postamtes Rendsburg folgende Landpost eingerichtet. Von Rendsburg über Borgstedt- Lehmbek-Schirnau-Bünsdorf und zurück nach Rendsburg.
Von 1909 bis zum Anfang des I. Weltkrieges fuhr hier die Posthalterei Möller, Rendsburg.
1897 versorgte ein fahrender Landbriefträger namens Staak das Dorf mit Post. Neben der seit 1890 fahrenden Landpost wurde die Briefpost durch den Landbriefträger zu Fuß von Rendsburg gebracht, später mit den Rad. Gegen Mittag kam dann das oben erwähnte Fuhrwerk mit der Paketpost.
1922 legte Lensch sein Amt als Posthalter nieder, weil ihm die Vergütung von 100 Mark zu niedrig war.
Vom 02.01.1923 erhielt die Post eine Telegraphenhilfsstelle und Johannes Schmalmack wurde zum
Telegraphenhilfsstelleninhaber ernannt.
ie Post in Borgstedt
Am 10.1. 1866 wird bekannt gemacht, daß in Büdelsdorf auf dem Bahnhof eine „Schleswig`sche Post-Expedition“ ins Leben getreten ist. Sie umfaßt drei Zustellbezirke: zum ersten Bezirk gehören u.a. Borgstedt und Borgstedtfelde
Die Einrichtung einer „Posthülfsstelle“ in Borgstedt erfolgte am 1. Mai 1882. Erster Stelleninhaber war bis zum 2.8.1893 der Lehrer Johann Steinbock. Ihm folgten
03.08.1893 bis 27.09.1913 der Zigarrenfabrikant Hans Jöhnck
27.09.1913 bis 17.06.1914 seine Witwe Dorothea Jöhnck
18.06.1914 bis 31.08.1922 der Gastwirt Johann Lensch
01.09.1922 bis 01.01.1923 der Kaufmann Julius Clausen
02.01.1923 bis 31.01.1934 der Gastwirt Johannes Schmalmack
01.02.1934 bis 30.09.1955 der Werkmeister Peter Ehmke
ab 01.101955 der Meiereigehilfe Ernst-August Kruse
1980 übernahm Heinke Bundt als Posthalterin die Dienststelle. Im Zuge der Umstrukturierung des Postwesens eröffnete die Post eine Agentur bei Olf .
Der erste Poststelleninhaber, Lehrer Steinbock erhielt eine Vergütung von anfangs 65 Mark und sie steigerte sich bis 1922 auf 100 Mark. Das Paketbestellgeld von 10 Pfennigen sowie das jährlich Zeitungsbestellgeld besserte die Bezüge nur geringfügig auf.
Aus einer alten Statistik geht hervor, dass im ersten Jahr für ganze 64 Mark Postwertzeichen verkauft wurden.
Die amtlichen Dokumente zur Post in Borgstedt und ihre Stelleninhaber vermitteln neben Fakten auch Geschichten.
Mitte der 1880-er Jahre wurde im Bereich des Postamtes Rendsburg folgende Landpost eingerichtet. Von Rendsburg über Borgstedt- Lehmbek-Schirnau-Bünsdorf und zurück nach Rendsburg.
Von 1909 bis zum Anfang des I. Weltkrieges fuhr hier die Posthalterei Möller, Rendsburg.
1897 versorgte ein fahrender Landbriefträger namens Staak das Dorf mit Post. Neben der seit 1890 fahrenden Landpost wurde die Briefpost durch den Landbriefträger zu Fuß von Rendsburg gebracht, später mit den Rad. Gegen Mittag kam dann das oben erwähnte Fuhrwerk mit der Paketpost.
1922 legte Lensch sein Amt als Posthalter nieder, weil ihm die Vergütung von 100 Mark zu niedrig war.
Vom 02.01.1923 erhielt die Post eine Telegraphenhilfsstelle und Johannes Schmalmack wurde zum
Telegraphenhilfsstelleninhaber ernannt.
Zwischen dem 21.01.1924 bis zum 01.09.1928 blieb die Poststelle bis auf weiteres aufgehoben
März 1953 erfolgter die Zustellung auf Dienstfahrräder.