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Die Wehr seit dem Wehrführerwechsel im Jahr 1985

Die Wehr seit dem Wehrführerwechsel im Jahr 1985

Schon 1972 wollte Ernst Homeister aus dienstlichen und gesundheitlichen Gründen auf seine Wiederwahl verzichten, doch immer wieder konnten Wehrmänner und Gemeindevertretung ihn zur Weiterführung seines Amtes zu bewegen. Am 18. Januar 1985 jedoch stellte er endgültig sein Amt zur Verfügung.

Die Jahreshauptversammlung wählte einstimmig seinen langjährigen Stellvertreter Ernst Marten zum neuen Wehrführer.

Seine erste Amtshandlung war auf einstimmigen Wunsch aller Mitglieder die Ernennung von Ernst Homeister zum Ehren-Oberbrandmeister. Auch die Ernennung zum Ehren-Wehrführer durch die Gemeindevertretung war eine Anerkennung der großen Verdienste von Ernst Homeister. Er erklärte sich bereit, die Wahl zum Führer der Reserveabteilung anzunehmen, weiterhin aktiv mitzuarbeiten und an den Vorstandsitzungen teilzunehmen.

In einer erweiterten Vorstandssitzung am 25. November 1985 unter Vorsitz des neuen Wehrführers Ernst Marten erfolgte eine genaue Festlegung der Arbeitsteilung im Wehrvorstand.

Schriftführer H. Tieves protokollierte:

Wehrvorstand:
Wehrführer Ernst Marten,
stellv. Wehrführer Egon Bundt,
Kassierer/Schriftführer H. Tieves,
Gruppenführer H.-J. Sieck,
Gruppenführer H.-Kl. Pah,l
Führer der Reserve E. Homeister,
1. Maschinist U. Möller.

Erweiterter Fachberatungskreis im Wehrvorstand:

stellv. Gruppenführer Willi Hoffmann,
stellv. Gruppenführer Peter Paulsen,
2. Gerätewart Günter Stolley,
Atemschutzbeauftragter N. Wick,
stellv. Atemschutzbeauftragter H. Kl. Pahl,
Funkbeauftragter H.-J. Sieck,
stellv. Funkbeauftragter H. Tieves,
Sicherheitsbeauftragter H.-J. Münchow.

Anschließend wurden die genauen Aufgaben der Vorstandsmitglieder festgelegt.

Schon seit vielen Jahren traten örtliche Vereine und Verbände an den Wehrführer und die Gemeindevertretung mit der Bitte heran, den Unterrichtsraum und die Teeküche im „Haus der Feuerwehr“ mit benutzen zu dürfen; es seien aus Gemeindemitteln erstellte Räume, die allen Dorfbewohnern zur Verfügung stehen müssten. Doch die Anträge wurden stets aus Gründen der Zweckentfremdung und aus Furcht vor Beschädigungen abgelehnt.

In der Vorstandssitzung am 6. Oktober 1986 wurde in Übereinstimmung mit der Gemeindevertretung die Nutzung  des Übungsraumes durch anderweitige Vereine und Verbände festzulegen:

 „1. Die Nutzung des Übungsraumes im Haus der Feuerwehr kann in Anspruch genommen werden für aktive Verbände (DRK) bei Aus- und Fortbildungsveranstaltungen.

2. Eine Mitbenutzung ist nicht vorgesehen bei gesellschaftlichen Veranstaltungen bzw. Freizeitveranstaltungen. Das Nutzungsrecht bleibt der Freiwilligen Feuerwehr vorbehalten, desgleichen die Terminplanung und Einteilung.“

Dieser Beschluss schaffte klare Verhältnisse.

Die aufgeführten Aktivitäten werden seit 1985  unter Wehrführer Ernst Marten fortgeführt. Lediglich der Kameradschaftsabend wird im jährlichen Wechsel durch eine „Fahrt ins Blaue mit Damen“ ergänzt.
Die Unterstützung der Wehr durch die neue Gemeindevertretung unter Bürgermeister Willi Hoffmann seit 1986 ist weiterhin ausgezeichnet, zumal der Bürgermeister seit 1957 aktiv in herausgehobener Funktion in der Wehr tätig ist.